Ein sehr erholsames Wochenende liegt hinter mir und bevor ich mich meinen Büchern widmen will, widmen muss, schreibe ich noch schnell meine Erlebnisse nieder.
Manchmal bin ich von meinen Gefühlen so überwältigt, dass ich die Zeit anhalten würde, wenn ich die Macht dazu hätte. Gestern Abend war so ein Augenblick. Dabei lag ich nur da und schaute mir mein Zimmer an, ohne es bewusst wahrzunehmen, es war eher ein Gedanken schweifen lassen, Träumen, in den Körper hineinhorchen. Losgelöst von all den tausend Dingen, die sonst in meinem Kopf herumschwirren und der Rastlosigkeit die ein ständiger Begleiter ist, verspürte ich gestern eine angenehme Ruhe, es war totenstill in mir. Welch ein Glück! Und das alles nur, weil ich nicht allein war, sondern neben mir jemand lag, der mir zu diesem Gefühl verholfen hat. Ich fand diesen Moment sehr intim, vielleicht ist das die Krönung der Intimität, weil Ich Ich war, Ich sein konnte, ohne mir den Kopf zu zerbrechen wie ich ankomme.
Wir haben weder geredet noch sonst irgendetwas getan, ein stilles Übereinkommen, was keiner unnötigen Worte bedurfte. Wunderbares Nichtstun! Eigenartigerweise fühlt man sich immer wie ein Wächter, man versucht alle äußeren Einflüsse fern zu halten, nichts soll diesen Augenblick zerstören, wie eine Tuch das den Körper bedeckt, ihn einlullt, beschützt, Wärme und Geborgenheit zusichert.
Verloren geglaubtes kommt zurück ins Licht.
Doch nun hält mich der Alltag wieder fest in seinen Klauen. Versuche das Vergangene einzubrennen, damit ich nicht so schnell vergesse.
Glittering snowflakes
under your golden glow
wrap myself up well
in my woolen coat
I am lying at your feet
sweet guardian over my sleep
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen